Martin Leginus

Martin Leginus

Dirigent
Martin Leginus studierte am Staatskonservatorium unter der Leitung von Zdeňek Bílek – einem der letzten Studenten von Václav Talich. Er führte sein Studium an der Hochschule der Musischen Künste in Bratislava unter der Leitung von Ondrej Lenárd fort. Seit 2006 wirkt er im Slowakischen Nationaltheater. Von 2013 bis 2016 war er musikalischer Direktor der Staatsoper in Prag. In der Spielzeit 2015/2016 war er der Haupt-Gastdirigent des Prager Kammerorchesters. Er dirigierte in renommierten Konzertsälen wie dem Wiener und Berliner Konzerthaus sowie dem Bunka Kaikan in Tokio. Im Oktober 2015 absolvierte er mit der Staatsoper Prag erfolgreich zwei Japan-Tourneen, während derer er 20 Aufführungen von Verdis Oper La traviata dirigierte. Von 2018 bis 2022 war er ständiger Gastdirigent des Staatlichen Kammerorchesters in Žilina. 2022 studierte er am Teatr Wielki in Posen Dvořáks Rusalka ein. Martin Leginus dirigierte die folgenden Opern: Orpheus und Euridice, Carmen, Die Zauberflöte, Der Barbier von Sevilla, I due Foscari, Macbeth, La traviata, Aida, Nabucco, Othello, Simone Boccanegra, Rigoletto, Falstaff, Hänsel und Gretel, Cavalleria rusticana, I Pagliacci, Madama Butterfly, La Bohème, La Rondine, Manon Lescaut, Tosca, Il Tabarro, Gianni Schicchi, Suor Angelica, Die verkaufte Braut, Martin und die Sonne sowie die Ballette Der Schwanensee, Dornröschen, Der Nussknacker, Spartakus, Iwan der Schreckliche, Romeo und Julia, La Sylphide, Giselle und Aschenbrödel. Er arbeitete mit einer ganzen Reihe namhafter Solisten wie Leo Nucci, Ferrucio Furlanetto, José Cura, Iwona Sobotka, Anna Samuil, Desirée Rancatore, Jana Kurucová, Pavol Breslik, Adriana Kučerová, Sergei Larin, Dalibor Jenis, Eva Hornyaková, Peter Mikuláš, Eva Urbanová u. a. zusammen.
 
Seit 2023 ist er Operndirektor des Slowakischen Nationaltheaters.