Leo Kulaš

Leo Kulaš

Leo Kulaš, gebürtig in dem Städtchen Metković, studierte Kostüm- und Modedesign an der Akademie der Bildenden Künste in Belgrad. Seine ersten Kostüme schuf er 1983, seitdem entwarf er Kostüme zu über 200 Theaterstücken, Balletten, Opern, Filmen und Fernsehprogrammen. Er arbeitete mit bedeutenden Regisseuren wie Eduard Miler, Diego de Brea, Matthias Davids, Plamen Kartaloff, Janusz Kica sowie mit renommierten Theatern wir der Staatsoper Hannover, dem Thalia Theater in Hamburg, dem Landestheater Linz, der Wiener Staatsoper, der Lettischen Nationaloper oder mir dem Bolschoi-Theater in Moskau zusammen. Von seinen jüngsten Werken sind Kostümentwürfe zum Musical Les Misérables und zur Oper Elektra (Oper in Sofia, 2020) zu erwähnen.
 
Mit dem Choreografen Edward Clug arbeitet er seit über zehn Jahren zusammen. Unter anderem entwarf er die Kostüme zu seinen Frühwerken Tango (1998) und Radio & Juliet (2005) sowie zu seinen späteren Ballettwerken wie Patterns in ¾ (2019, Stuttgart Ballett), Carmina Burana (2019, Les Grands Ballets Canadiens de Montréal) oder Aperture (2019, Nederlands Dans Theater). In der Saison2022/23 gestaltete er die Kostüme zu Klugs abendfüllendem Ballett Coppélia am Theater Basel.
 
Für die Kostüme zur Inszenierung Die Göttliche Komödie (Slowenisches Nationaltheater in Maribor) wurde er mit dem Preis des Theaterfestivals in Maribor und mit dem Prešeren Fund Award ausgezeichnet, für die Kostüme zur Inszenierung Das Käthchen von Heilbronn erhielt er den Preis des Theaterfestivals in Maribor.

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